Wandern im Hohen Venn – Dem geheimnisvollen Moor

Du überlegst, Wandern zu gehen? Dann könnte das Hohe Venn genau das richtige für Dich sein!

Das Hochmoor Hohes Venn an der belgisch-deutschen Grenze ist außergewöhnlich facettenreich. Für jeden, der unberührte Natur hautnah miterleben möchte, ist es das perfekte Ausflugsziel. Das Hohe Venn (niederländisch für „Moor“) hat eine Ausdehnung von über 600 km². Viele Tausend Hektar wurden bereits unter Naturschutz gestellt. Wie und wo man dort Wandern gehen kann, erfährst Du hier:

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Ein Eingang zum Hohen Venn

Wandern im Hohen Venn: Der Sommer

Während sich das Hohe Venn im Sommer herrlich grün vor einem erstreckt, verwandelt es sich im Herbst in eine gelbe und im Winter in eine schneeweiße Landschaft. Das staatliche Naturchutzgebiet ist aber nicht nur innerhalb der Jahreszeiten so wandelbar, sondern ist auch in sich selbst unglaublich vielfältig.

Neben sumpfigen Plateaus und Wäldern findet man hier auch kleine Flüsse und Bäche, die es als Einzige wagen, die Stille mit ihrem Plätschern zu durchbrechen. Mit etwas Glück sieht und hört man hier scheue Tiere, die in dem Naturschutzgebiet ein prächtiges Zuhause gefunden haben.

Im Frühling
Im Frühling

Wandern im Hohen Venn: Der Herbst

Vom Rheinland zur Baraque Michel (Belgien) sind es gerade einmal 100-150 Kilometer. Wenn man morgens um 8 Uhr losfährt, dann hat man problemlos den ganzen Tag Zeit, um ausgiebig zu wandern. Eine bestimmte Jahreszeit kann ich ausnahmsweise nicht empfehlen, da das Hohe Venn rund ums Jahr einen geheimnisvollen Charme versprüht.

Bei der Baraque Michel, einer kleinen gemütlichen Herberge von 1811 angekommen, kann man sich nach dem Parken direkt aufmachen, das Moor zu erkunden. Verschiedene Wanderrouten werden in regelmäßigen Abständen auf Holzschildern veranschaulicht. Viele der Routen haben eine angenehme Länge von 10-25 Kilometern und führen wieder zur Baraque Michel zurück. 

Im Sommer
Im Sommer

Wandern im Hohen Venn: Der Winter

Das 1. Reise-Highlight dieses Jahr: Das Hohe Venn im Schnee erleben zu dürfen. Bis auf den Sommer sind hier recht eisige Temperaturen vorzufinden, daher sollte man auf keinen Fall auf (wasser)festes Schuhwerk, Mütze, Schal, Handschuhe oder eine dicke Jacke verzichten. Auch eine Thermoskanne mit heißem Tee sollte im Picknick-Rucksack nicht fehlen.

Wer sich nach den Anstrengungen des Tages ein wenig ausruhen möchte, der kann das in der Herberge Michel tun. Auch viele andere kleine, urige Restaurants in der Nähe des Eingangs zum Hohen Moor bieten ihren Gästen belgische, französische und niederländische Küche an. Nach so einem Tag weiß man, was man getan hat!

Im Winter

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Im Winter

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