Urlaub in Skopje – Eine orientalische Überraschung in Nordmazedonien

Mazedonien! Wie kommt man denn da hin? Was isst man dort? Und wie sagt man Danke?

Ein Urlaub in Skopje, der wunderschönen Hauptstadt Mazedoniens, die ganz im Norden des kleinen Landes auf dem Balkan liegt, ist etwas ganz besonderes. Eine faszinierende Festung aus dem 10. Jahrhundert, ein orientalischer Bazar und eine kleine, verwinkelte Altstadt machen den osmanischen Flair der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik Mazedoniens aus.

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Die alte Moschee von Innen

Währung und Sprache in Mazedonien

Die Währung Mazedonien ist der Mazedonische Denar (MKD). Die mazedonische Sprache gehört zu der südslawischen Untergruppe der slawischen Sprachen, die zu den indogermanischen Sprachen gehören. Sie wird überwiegend in der Republik Mazedonien gesprochen. Die dem Mazedonischen nächstverwandte Sprache ist das  Bulgarische.

Mazedonisch lernen

  • Danke (maz. geschrieben: Благодарам /gesprochen: blagodaram)
  • Bitte (maz. geschrieben: Ви се молам /gesprochen: vi se molam)
  • Entschuldigung (maz. geschrieben: Извинете /gesprochen: isvinete)
  • Guten Tag (maz. geschrieben: Добар ден /gesprochen: dobar den)
  • Hallo (maz. geschrieben: Здраво /gesprochen: zdravo)
  • Auf Wiedersehen (maz. geschrieben: Довидување /gesprochen: doviduvanye) 
  • Tschüss (maz. geschrieben: Чао /gesprochen: tshao)
  • Nein (maz. geschrieben: не /gesprochen: ne)
  • Ja (maz. geschrieben: да /gesprochen: da)
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Das archäologische Museum
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Der Fluss Vardar

Sehenswürdigkeiten in Skopje

  • Die alte Kale-Festung von Skopje (freier Eintritt)
  • Das Bazar-Viertel, das am Fuße des Berges der Kale-Festung thront
  • Die „Steinbrücke“, das Wahrzeichen der Stadt, die die Altstadt mit dem modernen Stadtzentrum verbindet
  • Das Mutter Teresa-Gedenkhaus, denn sie stammte aus Skopje
  • Der Vodno Berg auf den auch eine Seilbahn fährt
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Die Kale-Festung
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Wunderschönes Skopje

Der Bazar in Skopje

Die Gassen und Gebäude des kleinen orientalischen Bazars in Skopje sind Zeugnisse der Osmanischen Vergangenheit Mazedoniens: Bei einem Spaziergang sieht man neben Moscheen, kleinen Läden, Hammamen und Märkten auch viele kleine Restaurants und Imbissläden. In ihnen kann man wunderbar und meist sehr deftig essen. Die Preise sind wie in Serbien auch hier in Mazedonien wahnsinnig niedrig.

Die schönsten Mitbringsel aus Osteuropa haben wir von dem Bazar in Skopje mitgebracht: Neben traditionellen Kleidungsstücken und Krimskrams kann man hier eine riesige Vielfalt an Obst und Gemüse und Nüssen einkaufen. Auch Datteln und Feigen sind hier nicht nur berauschend günstig, sondern schmecken auch ganz fantastisch. 20 Datteln kosten etwa 2€, ein Bund Bananen oder Nüsse 1€.

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Die verwinkelten Gassen der Innenstadt
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Ein osmanisches Überbleibsel

Essen in Mazedonien

Wer Mazedonien besucht, sollte hier nicht nur die einzigartige Landschaft, sondern auch landestypische Spezialitäten genießen. Bedingt durch fruchtbare Böden und  das warme Klima, gestaltet sich die mezedonische Küche sehr abwechslungsreich. Obst, Gemüse, Knoblauch und Wildkräuter sind wichtige Hauptzutaten, ebenso wie Lammfleisch,  Auberginen, Paprika, Bohnen und Tomaten.

Die mazedonische Küche spiegelt aber auch die geographische Lage des Landes in Südost-Europas wieder. Viele der Nachbarländer beeinflussten sie über die Jahrzehnte hinweg. Die meisten Gerichte werden mit Bier oder Wein gereicht, der in Mazedonien selbst angebaut wird. Große Teile Mazedoniens sind muslimisch geprägt: Hier wäre Alkohol dann u. U. unüblich.

Eine typische Vorspeise

Auf mich übt Ost-Europa eine große Anziehungskraft aus! Wie sieht es bei Euch aus?

4 thoughts on “Urlaub in Skopje – Eine orientalische Überraschung in Nordmazedonien”

  1. Ich war dieses Jahr auch wieder in Makedonien; zuerst eine knappe Woche in Skopje und danach noch eine Woche auf Rundreise durch den westlichen Teil des Landes. Es waren wiederum überwältigende Erlebnisse – gepaart mit spannenden Zufallsbegegnungen. So traf ich zufällig Erzbischof Stefan, den Vorsitzenden der Makedonischen Kirche, im Kloster Sveti Panteleimon (Richtung Vodno). Ebenfalls in dieser Gegend begegnete ich zufällig dem Chef der größten Oppositionspartei VMRO im Parlament, Christijan Mickoski. Und in Bitola traf ich eine meiner Lieblingssängerinnen im Hotelrestaurant Korzo, Marinela Micevska (Einer ihrer bekanntesten Songs: „Oj, ti pile moe ubavo…..“).
    Dieses Land beschäftigt mich bereits seit meiner Kindheit. Mein Opa war nämlich im ersten Weltkrieg für 2 Jahre dort stationiert und hinterließ mit Aufschriebe und ein Fotoalbum von dort. Nächstes Jahr fahre ich wieder hin; so möchte ich unter anderem endlich das Museum von Tose Proeski, einem begnadeten Sänger mit phantastischer Stimme, der leider viel zu früh tödlich verunglückt ist, in seiner Heimatstadt Krusevo besuchen.

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