Ich habe mir einen Traum erfüllt: Ich habe einen Monat lang in Jordanien, einen in Israel, einen im Iran, einen in Uganda und einen in Indonesien gelebt.
Ich habe mich als Frau in all diesen Ländern sehr sicher gefühlt. Allerdings habe ich mich auch im Voraus gut über die Länder informiert, mich kulturellen Gegebenheiten angepasst und war auch oft in Begleitung unterwegs. In welcher Form man durch Afrika, Asien und den Nahen Osten reist, bleibt jedem selbst überlassen und jeder muss und darf seine eigenen Erfahrungen machen.
Teil 2: In Jerusalem leben
Israel und die Palästinensischen Autonomiegebiete sind die letzte Station meiner Weltreise, Land 17 und 18, bevor ich wieder in die Realität des Alttags zurückkehre. Neulich fragte mich erst wieder eine Followerin, ob Israel nicht gefährlich sei. Jemand anderes wollte wissen, wie man seine Eltern davon überzeugen kann, dass man nach Israel reist, ohne, dass sie sich Sorgen machen. Ich habe mich in Israel immer sehr sicher gefühlt und keine schlechten Erfahrungen hier gemacht. Allerdings, ja, kommt es hier fast wöchentlich zu Spannungen verschiedener Art, sodass man gut daran tut, regelmäßig unterschiedliche Nachrichtenkanäle zu überprüfen und gegebenenfalls auf bestimmte Umstände zu reagieren. Ich ermutige Dich, Deine eigenen Erfahrungen im Heiligen Land zu machen. Unser Apartment in Jerusalem haben wir über AirBnB gefunden und waren vor allem mit der Nachbarschaft, der Gegend „Mahane Yehuda“ mehr als zufrieden. Hier gibt es die besten Restaurants, Cafés, Bars, Märkte und das beste Nachtleben der Stadt, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Hier findest Du meine besten Israel-Tipps, um hier einen Monat lang zu leben:
Meine Highlights in Israel
- Durch den historischen Hiskia-Tunnel zu laufen, in dem hüfthoch Wasser stand und in dem man sich nur durch eine Stirnlampe etwas Licht verschaffen konnte
- Am Strand bei Ashkelon am Mittelmeer zu sitzen und den Spätsommer zu genießen
- Früh morgens ganz alleine auf dem Tempelberg beim Felsendom unter der goldenen Kuppel zu stehen
- Durch die Altstadt von Jerusalem zu laufen und den Händlern bei ihren alltäglichen Geschäften zuzuschauen
- In Qumran die Höhlen zu sehen, in denen die Schriftrollen vom Toten Meer gefunden wurden
- Mit Menschen von verschiedenen Hintergründen, Religionen und Ethnien zusammenkommen
- In Nazareth durch die kleinen Gassen schlendern und eine Wasserpfeife rauchen
- In Haifa die Bahai-Gärten besichtigen
- Der Ausgrabungsstätte Kapernaum am See Genezareth einen Besuch abstatten
5 Must Do’s in Jerusalem…
- Die Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem (Hebräisch für “Denkmal und Name”) besuchen
- Beim “Temple Mount Sifting Project” kann man selber beim Sortieren und Waschen von archäologischen Funden mithelfen
- An der Klagemauer dem bunten Treiben und den Gebeten der gläubigen Juden zuschauen (am Shabbat ist hier am meisten los)
- In der Altstadt durch die Bazare schlendern, einen frisch gepressten Granatapfel-Saft trinken und Andenken einkaufen
- Im Israel Museum die Ausstellung über die gefunden Schriftrollen von Qumran besuchen
…und 5 Geheimtipps für Jerusalem
- Wenn Du in Jerusalem bist, dann musst Du unbedingt in den historischen Hiskia-Tunnel laufen, in dem das Wasser hüfthoch steht
- Man kann auf der alten Stadtmauer Jerusalems spazieren gehen. Der Eintritt ist nicht teuer und das Abenteuer unvergesslich! Es gibt viele verschiedene Stationen, an denen man die Mauer wieder verlassen kann
- Zieh Dich in dunklen, gedeckten Farben an und statte dem orthodoxen Judenviertel Mea Schearim (מאה שערים, “Hundert Tore“) einen Besuch ab
- Geh im armenischen Viertel einkaufen, hier findest Du mit Abstand die niedrigsten Preise!
- Wenn Du zum Felsendom gehen möchtest, stell Dich am besten mindestens 1-2 Stunden vor der offiziellen Öffnung an, um auf jeden Fall vor der Schließung reinzukommen!