Urlaub in Bogotá – 5 Ausflugsziele in Kolumbiens Hauptstadt + Umgebung

Kolumbien, auf den ersten Blick habe ich mich in Dich verliebt. In Deine unglaublich freundlichen Menschen, Deine Naturschauspiele, Deine Farben und Deine Mentalität. Was ich in Bogotá und Umgebung erlebt habe, erfahrt Ihr hier: Ich stelle Euch meine 5 Highlights vor!

Quelle: Google Maps
Zipaquirá von oben

Anreise und Unterkunft

Unsere Reise führte uns nach Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens. Vom Flughafen „El Dorado“ nimmt man sich am besten ein Taxi, um in seiner Unterkunft in Ruhe anzukommen. Schon auf der Fahrt wird man bemerken, wie groß und laut die Stadt ist, denn mit ihren fast 10 Millionen Einwohnern gehört sie zu einer der größten und am schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas.

Am besten ist es, immer mit dem Taxi (oder Uber) zu fahren, denn das ist vergleichsweise kostengünstig und vor allem ein schnelles und sicheres Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen. Oftmals kann man einen Stunden- oder Tagespreis aushandeln, der bei uns etwa bei 10-15€ pro Person lag. Die Taxifahrer, mit denen wir zu tun hatten, sprachen alle nur Spanisch, dennoch kann man sich mit ein paar Brocken Spanisch gut verständigen.

Bogotá
Kolumbianischer Verkehr

Sprache und Währung in Kolumbien

Die Währung Kolumbiens heißt Kolumbianischer Pesos (COP). Etwa 3.250 Pesos entsprechen einem Euro. Vieles ist in Kolumbien günstiger zu erwerben, als in Deutschland. In Kolumbien wird hauptsächlich Spanisch gesprochen, ganz vereinzelt auch Englisch. Wer Französisch, Italienisch oder Latein in der Schule hatte, der wird zumindest viel verstehen können.

Spanisch lernen

  • Vielen Dank (span. muchas gracias)
  • Bitte (span. por favor)
  • Gern geschehen (span. con gusto/de nada)
  • Guten Tag/Hallo (span. buenos días/hola)
  • Auf Wiedersehen/Tschüss (span. chao/adiós)
  • Nein (span. no)
  • Ja (span. sí)
Monserrat       
Monserrat

Ausflug 1: Monserrat und Bogotás Altstadt

Monserrat: Um sich einen tollen Überblick über diese Riesenstadt zu verschaffen, darf man sich den Ausblick vom Berg Monserrat nicht entgehen lassen. Er liegt ca. 3.150 Meter über dem Meeresspiegel und befindet sich auf dem Gebiet des Nationalparks Enrique Olaya Herrera im Stadtteil Santa Fe. Eine Kirche schmückt den Berg und ist ein beliebtes Wallfahrtsziel. Mit einer Seilbahn (Preis: 20.000 Pesos/6,50€) oder auch zu Fuß kann man den Gipfel erklimmen.

Bogotás Altstadt: Direkt am Fuße des Berges liegt die koloniale Altstadt Bogotás, mit vielen Museen und eindrucksvollen Gebäuden. Außerdem befinden sich hier das einzigartige Goldmuseum und das Museum Nacional. Doch das sind nur ein paar von vielen Aktivitäten, die man in der Altstadt von Bogotá unternehmen kann. Die Wohngebiete im Norden der Stadt gelten als vornehm und reich, die Stadtviertel im Süden als unsicher und arm. Wichtig: Nehmt eine Jacke mit, in Bogotá kann es auch mal kälter werden und regnen.

Der Ausblick vom Montserrat
Monserrat

Ausflug 2: Placa de Bolívar und Goldmuseum

Der Placa de Bolívar: Ein weiteres Highlight in der Altstadt von Bogotá ist der präkolumbische Platz, der das Zentrum der Stadt bildet. Das erste Gebäude auf dem Platz, die Kathedrale, wurde 1539 gebaut, also ein Jahr nach der Gründung der kolumbianischen Hauptstadt. Während der spanischen Kolonialzeit wurden hier öffentliche Märkte und Stierkämpfe veranstaltet.

Das Goldmuseum: Etwas ganz besonderes ist das Museo del Oro (Goldmuseum) in Bogotá. Diese Sammlung zeigt präkolumbische Goldobjekte, ist einzigartig und das vielleicht größte seiner Art: Etwas über 37.000 Stücke werden ausgestellt. Unter den Ausstellungsstücken findet man aber auch Objekte aus Ton, Stein, Muscheln, Holz und Textilien. Der Eintritt kostet 5.000 Pesos (1,80€).

Die Altstadt von Bogotá (Credits to Martin)
Placa de Bolivar

Ausflug 3: Salzkathedrale und Zipaquirá

Die Salzkathedrale (Catedral de Sal): Die Kathedrale, die von 1993 bis 1995 aus Salz gehauen wurde, ist etwas ganz besonderes. Sie befindet sich am Ende eines riesigen Bergwerks, in das viele weitere Orte zum Beten geschlagen wurden. Am besten besucht man die Kathedrale mit einem englisch- oder spanisch-sprachigen Reiseführer, um mehr von der Kathedrale zu erfahren. Mein TIPP: Die Souvenirs unten im Bergwerk sind sehr günstig.

Die Stadt Zipaquirá: Zusätzlich zur Besichtigung der Kathedrale kann man eine 30-minütige Stadttour durch Zipaquirá dazu buchen, um einen Eindruck von der Stadt, in der die Kathedrale liegt, gewinnen zu können (Preis: 5o.000 Pesos/15€, Fahrtzeit etwa 90 Minuten). Auf dem Weg fährt der Touristenbus durch die kleine, koloniale Stadt, vorbei an einer wunderschönen Kathedrale und vielen kleinen Straßen. Auch mit dem ortstypischen geräucherten Rindfleisch wird man auf der Fahrt verköstigt.

Die Kathedrale von Zipaquirá (Credits to Martin)
Die Salzkathedrale

Ausflug 4: Laguna de Guatavita

Laguna de Guatavita: Eine wunderbare Erfahrung war es, den kleinen Bergsee nordöstlich von Bogotá zu besuchen (Fahrtzeit: 90 Minuten). Der See liegt in über 3.000 Meter Höhe im Bergland. Vor Ort MUSS man sich einem Reiseführer anschließen, was den Preis allerdings nicht in die Höhe treibt. Um 16.00 Uhr werden die letzten Besucher herein gelassen. Der See wurde aufgrund des “El Dorado” Mythos berühmt.

El Dorado („Der Goldene“): Dieses sagenhafte Goldland in Südamerika basiert auf einer kolumbianischen Legende: Jeder neue Herrscher der indigenen Bevölkerung der Muisca brachte bei Amtsantritt ein Opfer für den Sonnengott im Bergsee dar. Gegenstände, wie Gold und Edelsteine wurden geopfert und von einem Floß in der Mitte des Sees aus ins Wasser geworfen. Als Beweisstück für die Legende gilt das Goldfloß von El Dorado, das im Goldmuseum zu sehen ist.

Lagune de Guatavita
Auf dem Weg zur Laguna

Ausflug 5: Der Nationalpark Chicaque

Chicaque: Der Nationalpark Chicaque liegt nur 60 bis 90 Minuten außerhalb von Bogotá und bietet sich hervorragend für ein- oder mehrtägige Ausflüge an. Im Nationalpark findet man vor allem eine reiche Auswahl an Pflanzen wieder. Der Eintritt kostet 15.000 Pesos (5€, wenn man im Park campt, sind es 16.500 Pesos/5,50€) und bietet außerdem die Möglichkeit, in einem schönen Hotel namens “Refugio” in Mitten des Parks zu übernachten.

Ausrüstung: Den halben Park zu durchqueren dauert etwa eine Stunde (Hin- und Rückweg 3 Stunden). Wenn man den ganzen Park, an dessen Ende ein Wasserfall liegt, durchquert, muss man mit etwa 7 Stunden rechnen. Ich empfehle für die kolumbianischen Nationalparks gute Wanderschuhe, Sonnencreme, denn man unterschätzt durch die Höhe oft die Sonneneinstrahlung, viel Wasser und eine Regenjacke.

Chicaque
Chicaque

Essen in Kolumbien

Es gibt so viel gutes Essen in Kolumbien, deswegen sollte man möglich viel probieren! Zum Mittag kommt in fast allen Haushalten Reis mit Fleisch und Koch-Banane auf den Tisch und das in jeglicher Variation, dass man, obwohl es quasi immer dasselbe ist, den Eindruck hat, jeden Tag was anderes zu essen. Wer es schafft, sich von einem Kolumbianer einladen zu lassen, sollte sich das Erlebnis von kolumbianischer Gastfreundlichkeit und leckerem Essen nicht entgehen lassen.

Gerade an der Küste kann man alle Arten von Früchten und Säften (genannt Jugos) probieren: Jugos de Banano, de Lulo, oder de Guanabana. Aber auch ansonsten ist das Angebot an frischen Früchten umwerfend in Kolumbien. In der kolumbianische Küche gibt es außerdem viel Gemüse und Teiggerichte, sowie Maisprodukte.

Eis in Zipaquirá
Obst

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