Wandern gehen in Deutschland – 3 schöne Routen im Nationalpark Harz

Wir haben Stolberg, mit Sicherheit eine der schönsten Städte Deutschlands, als Ausgangsort für unsere Ausflüge und Wanderungen in den Harz gewählt. Die kleine Fachwerkstadt liegt im Südharz und ist rein für sich schone eine Reise wert. 

Ein keiner Tipp: Überall im Harz sind Stempelstellen zu finden, die sich „Harzer Wandernadel“ nennen. Bei 222 Stempelkästen in 3 Bundesländern kann man ganz schön viel sehen!

Ausflug 1: Wandern bei Stolberg am Harz 

1) Als erste, kurze Wanderung von Stolberg aus es  lohnt, einmal zur sogenannten „Lutherbuche“ zu spazieren, die oberhalb der Stadt steht. 1525 hatte sich der Reformer Martin Luther in Stolberg aufgehalten und die Form der Stadt mit der eines Vogels  verglichen. Vom schmucken Marktplatz geht man einfach durch das Saigerturmtor, folgt der Stubengasse zu den „Bandwegen“ und findet am Oberen Bandweg schließlich die Buche.

Länge: Hin und zurück etwa 1,1 Kilometer vom Zentrum Stolbergs aus. Die Lutherbuche ist übrigens Nr. 216 der Stempelstellen

2) Wandere von Stolberg zum Josephskreuz, ein Aussichtsturm auf dem Großen Auerberg bei Stolberg. Das blaue Doppelkreuz ist 38 Meter hoch und bietet einen fantastischen Ausblick über den Harz. Am Fuße des Kreuzes kann man es sich in der Gaststätte „Bergstübl“ bei einer Apfelschorle gut gehen lassen. 

Länge: Hin 4-4,5 Kilometer, insgesamt 8-9 Kilometer bis zum Zentrum in Stolberg

Stolberg von oben
In Stolberg

Ausflug 2: Wandern bei Altenau 

Diesen Rundwanderweg kann man in der Stadt Altenau an der St.-Nikolai-Kirche beginnen (den Parkplatz Schultal findet man am Busbahnhof). Entlang des Dammgrabens läuft man in Richtung Torfhaus. Über die „Wolfswarte“ kann man dann, am Okerstein vorbei, wieder nach Altenau zurück kehren. Die Wolfswarte selbst ist ein schöner Aussichtspunk, von dem man mit viel Glück den Brocken sehen kann.

Länge: etwa 15 Kilometer 

An der Wolfswarte
Der Okerstein

Ausflug 3: Wandern beim Bodetal

Eine weitere schöne Strecke findet man in der Region des Bodetals (Ostharz). Die Stadt Thale bietet dafür einen guten Ausgangspunkt (einen Parkplatz findet man an der Seilbahn Talstation). Auf dem Rundweg kommt man auf halber Strecke durch die Stadt Treseburg. Die Strecke führt teilweise am Fluss Bode entlang und schraubt sich dann durch den „Canyon“ des Harzes. Auf jeden Fall sollte man sich den Ausgangspunkt „Hexentanzplatz“ nicht entgehen lassen. 

Länge: etwa 18 Kilometer

Am Bodetal
Die Bode

Die Natur im Harz 

Die Wanderungen durch den Harz war nicht nur erholsam, sondern auch überraschend schön. In der Vergangenheit haben wir uns jedes Jahr im Sommer eine andere Ecke Deutschlands ausgesucht, um mehr von unserer Heimat kennen zu lernen. Besonders die Natur im Harz, die im August in voller Blüte stand, hat uns begeistert.

Ein Schmetterling am Wegesrand
Fingerhüte

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