14 – [Fähre Isla Mujeres (Hin- und Rückfahrt 265 Pesos)]
15 – Cancún – Flughafen (ADO Bus, 86 Pesos)
Busse und Collectivos in Mexiko
Oben siehst Du meine Kostenaufstellung für die öffentlichen Verkehrsmittel, die ich in Mexiko genutzt habe. Der größte Busanbieter heißt ADO und ist in nahezu jeder Stadt vertreten. Daneben gibt es eine Vielzahl von kleineren Busanbietern, Busse „2. Klasse“ (zum Beispiel TRT, Ecobus, Caribe,…). Ihr Internetauftritt ist allerdings wesentlich schlechter bzw. gar nicht vorhanden und deshalb erfährt man teilweise erst vor Ort, ob es eine Verbindung gibt. Zum Bussystem gibt es noch ein paar ganz wichtige Infos, die ich auch gerne früher gewusst hätte:
ich habe nicht immer die günstigste Option, sondern oft die praktischste Verbindung gewählt. die meisten von den 6 Bussen hätte man auch durch Collectivos ersetzen können
Collectivos sind „Sammelbusse“ oder „Shared Taxis“, in die jeder einsteigen kann
jedoch erzählen einem die Mitarbeiter an den ADO Terminals immer, dass es für die von Dir ausgewählte Strecke keine Busse 2. Klasse gibt
das gleiche gilt für Stände der Busanbieter 2. Klasse, die einem immer versichern, dass hier keine Collectivos abfahren
in jedem Fall sollte man, wenn man günstig reisen möchte, nicht gleich die erste Option wählen, sondern erst einmal bei verschiedenen Taxifahrern und Anbietern am Terminal nachfragen, ob es nicht doch eine bessere Alternative gibt
die Busse sind generell ziemlich pünktlich, bei mir waren sie maximal mal eine halbe Stunde zu spät
seine Wertsachen sollte man in jedem Transportmittel immer bei sich haben
die Busfahrer helfen einem meistens beim Verladen des Gepäcks und sind auch sehr hilfsbereit, wenn man nicht genau weiß, wo man aussteigen muss
Wie komme ich in Mexiko von A nach B?
Ich war noch in keinem Land unterwegs, wo das Busnetz so ausgebaut ist und funktioniert, wie in Mexiko. Mich hat das selbst überrascht und vielleicht habt ihr da andere Erfahrungen gemacht, aber auf den 2.500 Kilometern, die ich ausschließlich mit ADO Bussen und Collectivos aller Art durchs Land gefahren bin, gab es nicht ein einziges Mal Probleme wegen einer großen Verspätung, eines ausgefallenen Busses oder der Möglichkeit, von A nach B zu kommen. Wie bereits oben erwähnt, sind die Transportmittel außerdem recht billig und sind eine tolle Möglichkeit, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, da in den Bussen außerhalb von Cancún und Tulum meistens keine oder nur ein paar verirrte Touristen sitzen. Ohne Spanischkenntnisse könnte das Rumreisen jedoch etwas anstrengend werden, da außerhalb der Touristen-Hotspots eigentlich niemand Englisch spricht.
Hilfreiche Sätze, um durch Mexiko zu reisen
Ist das die billigste Option? (Es esta la option más economica?)
Gibt es hier auch Collectivos? (Hay collectivos aquí tambien?)
Wie viel kostet der/dieser Bus? (Cuanto cuesta este/el bus?)
Ich möchte nach… (Quiero ir a…)
Fahren Sie nach…. (Usted va a…)
Ich spreche nur ein bisschen Spanisch (Solo hablo un poco de español)
Spanisch lernen
Vielen Dank (span. muchas gracias)
Bitte (span. por favor)
Gern geschehen (span. con gusto/de nada)
Guten Tag/Hallo (span. buenos días/hola)
Auf Wiedersehen/Tschüss (span. chao/adiós)
Nein (span. no)
Ja (span. sí)
Strände: Mahahual & Playa del Carmen
Die Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán ist wohl die berühmteste Anlaufstelle für Touristen in Mexiko. Der Vorteil dieses Abschnitts sind die schönen Strände, die aber gleichzeitig sehr gut ausgebaute Infrastruktur und das Netz an Hotels, Restaurants und Ausflugsanbietern. Diesen Vorteil kann man aber auch als Nachteil betrachten, denn vom ursprünglichen Mexiko scheint in dieser Gegend nicht viel übrig geblieben zu sein. Bequem ist der Urlaub hier sicherlich, aber auch viel teurer als in anderen Gegenden und teilweise sehr überlaufen.
Während Mahahual ein kleiner Ort ist, der täglich von Kreuzfahrtschiffen angefahren wird, ist Playa del Carmen eher ein Strandort, wo man gut essen, shoppen und feiern gehen kann. Genau wie Cancún haben mir diese touristischen Orte jedoch nicht so gut gefallen. Zudem kann man sehr gut eigenständig durch Mexiko reisen; so findet man außerhalb der Touristen-Hotspots die schönsten Orte.
Maya-Ruinen: Tulum & Chichén Itzá
Die beiden wohl berühmtesten Maya-Ruinen in Mexiko heißen Tulum und Chichén Itzá. Tulum ist eine besonders schöne Ruine, die einmal eine prächtige Maya-Siedlung direkt am Meer war – und das macht sie einzigartig, denn alle anderen Maya-Ruinen sind im Inland gebaut worden. Mit 55 Pesos Eintritt gehört sie zu den günstigsten Ruinen in Mexiko und ist auf jeden Fall einen Besuch wert, allerdings sollte man Tulum idealerweise zwischen 8 und 10 Uhr morgens besuchen.
Ab 9.30 Uhr rollen nämlich eine unglaubliche Anzahl an Touristenbussen für Tagestouristen und Reisegruppen auf den großen Parkplatz vor den Eingang, sodass es danach deutlich schwerer fällt, die Ruinen zu genießen und sich zwischen den Steinen fortzubewegen. Für Chichén Itzá gilt das gleiche, allerdings sind die Ruinen hier mit 481 Pesos ziemlich überteuert. Beeindruckend sind die Ruinen von Chichén Itzá allemal, allerdings würde ich nächstes Mal eher in den Besuch anderer, kleiner Ruinen investieren, die günstiger und weniger überfüllt sind.
Valladolid & Mérida
Zwar sind Valladolid und Mérida im Norden bzw. Zentrum der Halbinsel Yucatán immer noch recht touristisch, allerdings schien mir hier auch viel „echtes Leben“ und Tradition statt zu finden. Auf den Straßen gibt es zahlreiche Künstler, die Einheimischen tanzen zu Bands und DJs Salsa und Rumba und bis spät in die Nacht ist auf den großen Plazas, die immer das Zentrum der Stadt bilden, etwas los. Auf Grund der wichtigen Lage dieser Plazas, auf denen meistens die Hauptkathedrale der Stadt steht, habe ich mich in jeder Stadt für ein Hotel am oder in direkter Nähe des Plazas entschieden, um abends weite Wege durch unbekannte Straßen zu vermeiden.
Highlights in Valladolid
die Zenote „Suytun“, die in einer Höhle mit tollen Stalaktiten etwa 8 Kilometer außerhalb des Zentrums zu finden ist. Mein Tipp: mit dem Fahrrad, das viele Hostels und Hotels vermieten, zur Zenote zu fahren, spart Geld und macht einen flexibler (Fahrdauer: etwa eine Stunde mit dem Fahrrad, Eintritt: 75 Pesos)
die Zenote „Zaci“, die direkt im Zentrum liegt (Eintritt: 30 Pesos), in beiden Zenoten kann man schwimmen gehen
Highlights in Mérida
der große Plaza im Zentrum der Stadt, an den Wochenenden findet hier ein Markt statt, auf dem es Streetfood, Souvenirs und traditionelle Kleidung zu kaufen gibt
die Altstadt, die aus vielen Gebäuden im Stile der Kolonialarchitektur besteht
das Rathaus der Stadt am großen Plaza
Meine Lieblingsstadt in Mexiko: Campeche
Meine Lieblingsstadt in Mexiko heißt Campeche. Die Stadt liegt im Westen der Halbinsel Yucatán und ist, wie fast jede Stadt hier, sehr gut mit Bussen und Collectivos erreichbar. Es gibt hier nicht nur tolle Restaurants und Museen, sondern auch das Meer liegt direkt vor Tür. Highlights sind:
das Maya-Museum, mit dem Ticket kann man außerdem auf der alten Stadtmauer entlang laufen
ein altes Kolonialhaus besichtigen (ebenfalls ein Museum)
an der Promenade entlang schlendern oder schwimmen gehen
Restaurant-Empfehlungen für Campeche
das stadtbekannte Restaurant „Maria“, das uns von vielen Einheimischen empfohlen wurde
„La Parroquita“, hier sitzen vor allem Einheimische
Maya-Ruinen in Palenque & Calakmuk
Die Maya-Städte Palenque hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Touristenmagneten entwickelt, obwohl die Ruinen im Vergleich zu denen auf der Halbinsel Yucatán komplizierter zu erreichen sind. Wir sind mit dem Nachtbus von Campeche nach Palenque für umgerechnet 22€ (490 Pesos) gefahren. Unser Bus fuhr um 00.30 Uhr in Campeche ab und erreichte Palenque gegen 7 Uhr. Danach sind wir etwa 15 Minuten mit einem Collectivo, das vor dem ADO Busbahnhof abgefahren ist für 1€ (20 Pesos) bis zum Eingang der Ruinen gefahren.
Palenque ist wirklich umwerfend, aber inzwischen leider schon recht touristisch. Ganz anders verhält es sich da mit Calakmul: Ebenfalls umständlich zu erreichen sind diese Maya-Ruinen im Süden der Halbinsel Yucatán, jedoch völlig unbekannt. Hier trafen wir vielleicht 10 andere Touristen und konnten die Atmosphäre dieser völlig im Dschungel liegenden Ruinen ganz anders genießen. Calakmul waren mit großem Abstand meine Lieblingsruinen in Mexiko. Besonders spannend ist die Besteigung der riesigen Maya-Pyramiden. Denn hier ist der Aufstieg weder verboten noch wurden die Originalstufen repariert.
Preise für die Maya-Ruinen
Tulum (55 Pesos)
Chichén Itzá (481 Pesos)
Palenque (75 Pesos + 35 für den Nationalpark, den man bei der Besichtigung der Ruinen automatisch betritt)
(alle Angaben Stand Februar 2019)
Essen und Preise in Mexiko
Das mexikanische Essen hat mir im Vergleich zu allen anderen mittelamerikanischen Ländern am besten geschmeckt. Neben typischen Gerichten, die es auch in Europa gibt, und die mehr oder weniger authentisch sind, gibt es auch richtig typische Gerichte, die man vor allem vor allem abseits der Touristenpfade probieren kann. Essen in Mexiko ist – abgesehen von Touristengegenden – auch nicht teuer und meiner Erfahrung nach auch für schwächere Mägen wohl bekömmlich.
Mexikanische Gerichte zu kleinen Preisen
Limettensuppe
Quesadillas, gibt es an nahezu jeder Ecke (wie Brezeln bei uns) zu meist sehr günstigen Preisen (0,80-1€ pro Stück)
Papas Fritas (Pommes frites)
Nopales-Salat (Kaktus-Salat)
Das Nationalgetränk Pulque (ein alkoholisches Gärgetränk aus dem Saft der Agave)
Enchiladas (Mais-Tortillas, gefüllt mit Hühnerfleisch und Soßen)
Frijoles (meist Pinto- oder Kidneybohnen)
Tostadas (flache, knusprige Tortillas)
Burritos
Tacos
Bacalar und Isla Mujeres
Nach ein paar sehr intensiven Tagen in Mexiko, in denen vor allem Maya-Ruinen und Kolonialbauten auf dem Programm standen, wollten wir uns zum Ende unserer Reise auch noch richtig entspannen. Da uns Cancún, Tulum und Playa del Carmen zu voll und zu touristisch waren, entschiedenen wir uns für die „Lagune der 7 Farben“ in Bacalar, wo es Anfang März tatsächlich nicht so touristisch und überfüllt war. Am Ende fuhren wir dann noch mit einer Fähre von Cancun aus auf die Insel ganz im Norden der Halbinsel Yucatán: Isla Mujeres (Hin- und Rückfahrt 265 Pesos). Dort gibt es sehr ruhige und sehr volle Ecken. Obwohl wir gewarnt wurden, dass es dort sehr voll ist, haben wir vor allem die ruhigeren Ecken sehr genießen können, zumal wir in der Nebensaison dort waren.
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