Meine Reise durch Südostasien
- 1 Woche Kambodscha
- 2 Wochen Vietnam
- 1 Woche Laos
- 2 Wochen Myanmar
- 2 Wochen Thailand
- 1 Woche Malaysia
- 4 Wochen Indonesien
Ostburma – Keng Tung
Ein ganz besonderer erstes Eindruck von Myanmar brannte sich mir in diesem sehr ländlichen geprägten Teil des Landes, in dem im Osten gelegenen Staat „Shan“, ein. Myanmar ist auf den ersten Blick zwar nicht so unfassbar grün wie Laos, aber deswegen nicht weniger zauberhaft.
Was ich hier gesehen und gelernt habe
- kleine Bergdörfer, in denen wir den Kindern Winterkleidung gebracht haben
- eine traditionelle Reiswein-Destillerie
- ein traditionelles Fest, das auf Mitte November gefallen ist
- wie man die traditionelle Kosmetik und auch den Sonnenschutz der Burmesen herstellt, das sogenannte Thanaka: die hellgelbe Paste wird gewonnen, indem man die Rinde des Indischen Holzapfelbaumes (Limonia acidissima) auf einer Steinplatte zerreibt und danach im Gesicht einreibt
der Inle See – mein Highlight in Myanmar
Mein absolutes Myanmar Highlight heißt Inle See. Dieser riesige Süßwassersee im Herzen des Landes, der leider jedes Jahr weiter schrumpft, gehört zu den faszinierendsten Orten, die ich je besucht habe. Während es hier für Touristen wahnsinnig viel zu sehen gibt, sind die 50.000 Kopf großen Dörfer, die mitten auf den See gebaut wurden, noch sehr authentisch.
Dinge, die man hier sehen kann
- riesige Stelzensiedlungen
- traditionelle Silberschmiede
- traditionelle Papierherstellung
- die Shwe Inn Thein-Pagoden
- den überdachten Straßenmarkt, der zu den Pagoden führt
Bagan – die Stadt der Ballons
Das unwiderlegbare Highlight von Bagan sind mit Sicherheit die 2.000 Pagoden, die zwischen dem 9. und dem 13. Jahrhundert die Hauptstadt eines großen Reiches war und heute Teil des UNESCO Weltkulturerbes sind. Nicht weniger bekannt sind die Flüge mit einem Heißluftballon, die sich wie riesige Drachen zum Sonnenaufgang über die Pagoden erheben.
Wie laufen die Heißluftballon-Flüge ab?
- so könnte der Ablauf – je nach Jahreszeit – aussehen:
bei verschiedenen Anbietern kann man einen der heiß begehrten Flüge buchen und das am besten im Voraus, da es nur 25 bis 30 Ballons gibt und in jedem Ballon nur 16 Passagiere mitfahren können - die Heißluftballons heben nur im „Winter“ ab (nicht im „Sommer“ = während der Regenzeit) und dann auch nur, wenn das Wetter gut ist und es keinen starken Wind gibt
- um 5 Uhr klingelt der Wecker, um 5.15 Uhr ist Abfahrt – 30 Minuten dauert die Fahrt vom Hotel zum Abflugplatz der Ballons
- 30 Minuten Wartezeit, bis der Ballon anhebt
- 45-50 Minuten Flugzeit
- 10-15 Minuten, bis der Ballon verlassen werden kann
- 45 Minuten, in denen es Sekt, Früchte, Kuchen und ein „Ballon Zertifikat“, eine Cappy und eine Postkarte gibt
- der Preis variiert tatsächlich zwischen 280 und 420€ (330 bis 480$)
- warum ich nicht mit dem Heißluftballon geflogen bin? Einfach weil der Preis meinen Ausgaben während eines ganzen Monats hier in Asien entspricht
Mandalay – Mittelburma
Mandalay liegt in Mittelburma und ist eine Stadt, in der alles wahnsinnig weit auseinander liegt. Deswegen war es für uns ideal, ein Taxi für den ganzen Tag zu mieten und einen Pauschalpreis auszumachen. Für den 8-9 stündigen Service haben wir zu dritt 60.000 Kyat bezahlt, also jeder umgerechnet 10€. Außerdem konnten wir völlig frei entscheiden, welche Orte wir sehen wollten.
Unsere Route + weitere Highlights
- die U-Bein Holzbrücke
- die Hsinbyume Pagode in Mingus, mindestens eine Stunde außerhalb von Mandalay
- der Jade- und Edelsteinmarkt
- die Kuthodaw-Pagode
- das „größte Buch der Welt“ (world’s largest book)
- der Palast Mandalays
Myanmar – Land der Pagoden
Myanmar ist ein hauptsächlich buddhistisch geprägtes Land. Besonders auffällig ist es, wie viele Pagoden und Klöster es in Myanmar gibt. Eine besondere Erfahrung war es deshalb auch, eines der Mönchsklöster von innen zu sehen und die Mönche bei ihren Gebeten zu beobachten, eine Ausnahme, die man uns netterweise ermöglichte. Mönche können in jedem Alter herkommen und so lange bleiben, wie sie wollen. Sie müssen sich den Kopf scheren und die orange (manchmal auch weinrote oder dunkelbraune) Kutte der Mönche anlegen und den Lehren Buddhas folgen.
meine Lieblingspagoden
- die Kuthodaw-Pagode in Mandalay
- die Hsinbyume Pagode in Mingus
- die Shwe Inn Thein-Pagoden am Inle See
Myanmar – Good to know
- Geld gibt man immer mit der rechten Hand, dabei kann man die linke Hand unter den rechten Ellenbogen legen (Zeichen des Respekts)
- man sollte niemals den Kopf anderer Menschen, inklusive der Kinder, berühren
- in allen Tempeln muss man die Schuhe und auch die Socken ausziehen
- man sollte niemals mit den Fußsohlen auf einen Menschen oder Buddha zeigen, besonders nicht in Tempeln
- es wird gerne gesehen, wenn die Schultern und Knie bedeckt sind, auch wenn das kein Muss ist
Preise in Myanmar
- ein Abendessen kann auf lokalen Märkten (Streetfood) nur 25 bis 50 Cent kosten
- in Lokalen und Restaurants kostet Essen oft 1 bis 2€ (wer chicer Essen gehen möchte, muss jedoch mit höheren Preisen rechnen)
- ein einfacher Longsi, der traditionelle Rock der Burmesen kostet 2 bis 3€, ist er bestickt oder sonst irgendwie besonders, kann er auch 5 bis 10€ kosten
- einfachere Schmuckstücke aus Jade kosten oft zwischen 1 und 2€
- eine 30-minütige Taxifahrt kostet etwa 4.000 Kyat (2€)
- unsere 9-stündige Tagestour mit einem Taxi hat 60.000 Kyat (30€) gekostet, pro Person waren das 10€
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